Erst neulich waren die Langsdorfer Landfrauen wieder on tour. Mit dem Bus gefüllt mit Landfrauen „and friends“ ging es morgens schon los nach Frankfurt/Main. Im Rahmen einer Stadtführung konnte in Frankfurt die neue Altstadt erkundet werden. Wer dazu keine Lust hatte, konnte sich auf dem Main etwas den Wind um die Nase wehen lassen. Nachdem sich die Gruppe bei einem Mittagessen in einem Frankfurter Lokal stärkte, konnte man danach noch auf eigene Faust durch die Innenstadt streifen. Da es der erste Tag der Fussball-EM war, gestaltete sich dies gar nicht mal so einfach. Die Innenstadt war neben den üblichen Touristen auch mit Fussballfans sehr gut gefüllt.
Am Nachmittag ging es weiter zum Frankfurter Flughafen, zur XXL-Tour. Nach Passieren des Sicherheitsbereichs ging es mit dem Bus auf das Rollfeld hinaus. Die Gruppe staunte nicht schlecht, wie groß das Flughafenareal ist, insgesamt 21 Quadratkilometer Betriebsgelände, das entspricht in etwa der Größe von 3.200 Fußballfeldern. Da die Flugzeuge Vorfahrt haben und Fahrzeuge auch warten müssen, bis die Düsen heruntergefahren sind (der Bus muss hinter dem parkenden Flugzeug vorbei), dauerte es seine Zeit, vorwärts zu kommen. Immerhin fuhr der Bus eine Strecke von rund 34 km ab. Auch am noch im Bau befindliche Terminal 3 kamen wir vorbei. Ebenso konnten die Flugzeuge beim Starten und Landen relativ nah beobachtet werden. Fazit: Auch der Flughafen selbst ist eine Reise wert.
Und wieder traf man sich mit der Gießener Polizei. Es wurde Interesse bekundet an einem Fahrrad-Sicherheitstraining, insbesondere für Pedelec-Fahrer (manche sagen auch E-Bike).
Auf einem freien ruhigen Platz traf man sich. Die Helme wurden überprüft, die Fahrräder gecheckt. Danach ging es darum, bei einem Parcour mit verschiedenen Aufgaben die Fahrsicherheit zu testen. Alles wurde locker angegangen, nichts wurde gefordert.
Danach ging es mit den Polizisten in den richtigen Verkehrsraum und merkte, dass man aus Gewohnheit auch manche Regeln vergisst, insbesondere wenn man im eigenen Dorf herumfährt.
Es war eine rundum gelungene Aktion.
Auch wenn viele die Innenstadt von Gießen hässlich finden, so gibt es trotzdem immer wieder viele interessante Dinge zu entdecken. Unter dem Motto „Dicke Säu in engen Gassen“ trafen die Langsdorfer Landfrauen auf Jutta Failing, die auf interessante Art und Weise durch die Gießener Innenstadt führte und so manches Gässchen oder Ecke zeigte, in denen man noch nie war oder immer übersehen hatte. Was geschah im Teufelslustgärtchen oder wie kam die Wolkengasse zu ihrem Namen? Wo kommt die Bezeichnung „Schlammbeißer“ her und wie mag es im Mittelalter hier gerochen haben?
Es gab viele Geschichten und Anekdoten aus früheren Zeiten zu berichten, auch wenn es in den Winkeln und Ecken kaum oder fast gar keine alten Häuser mehr gibt, die selber Geschichte aufzeigen könnten. Schlussendlich landete die Gruppe im botanischen Garten, der immer einen Rundgang wert ist. Dort endete auch die Führung. Das Wetter spielte fast die ganze Zeit gut mit und so war es ein gelungener Spaziergang durch die Gießener Geschichte.
Am Muttertag wartete der Verein nicht mit einer Busfahrt auf. Man traf sich in einem Licher Restaurant zum gemeinsamen Mittagessen. Das war jedoch nicht alles. Als Überraschung kam ein Zauberer vorbei und verzauberte die Landfrauen mit seinen Künsten. Ein zauberhafter Nachmittag....
Es liegt nur 2-3 km entfernt und wirkt wie eine andere Welt. Das riesige Lager von Wayfair. Um sich selbst ein Bild zu machen und zu schauen, was an den (vor und während des Baus entstandenen) Gerüchten dran ist, haben wir diese Hallen besichtigt. Es ist modern und sehr geräumig. Viele Vorurteile und Gerüchte konnten bei der Führung ausgeräumt werden. Ob man sich trotzdem mit solch einem riesigen Bau anfreunden kann, ist eine andere Sache. Aber es war eine sehr interessante Führung.
Das Polizeipräsidium Gießen betreibt seit Jahren die Verkehrspräventions-kampagne MAX für alle Menschen 65+, die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, egal ob mit dem Auto, Fahrrad, zu Fuß oder mit öffent-lichen Verkehrsmitteln.
Für diese Aktion kamen sie auch nach Langsdorf in das ehemalige Rathaus. Im Rahmen der Verkehrspräventionsarbeit möchte die Polizei insbesondere älteren Menschen vermitteln, wie maximale Mobilität bei größtmöglicher Verkehrssicherheit verantwortungsvoll zu erreichen ist.
Für den 29.02.2024 hatte der Landfrauenverein Langsdorf wieder zu einem interessanten Vortrag eingeladen: Fit in den Frühling – mit Körper, Geist und Seele. Dazu konnte uns die Referentin Frau Kathrin Schäfer-Kumpf - welche u. a. Ausbildungsreferentin des Bundesverbandes Gedächtnistraining e. V. ist - so einiges erzählen und zeigen. Zeit, die grauen Gehirnzellen aus dem Winterschlaf zu holen.
Frau Schäfer-Kumpf schilderte, welche Nahrungsmittel gut oder schlecht für Gehirn und somit für Denkleistung und Gedächtnis sind. Sie zeigte außerdem einfache Bewegungs- und Gedächtnisübungen, die aber letztendlich doch nicht so einfach waren. Konzentration war angesagt und die anwesenden Damen und der anwesende Herr hatten sichtlich Spaß an den Übungen.
Im Rahmen der Ernährungstipps bot der Landfrauenvorstand auf selbstgebackenem Brot verschiedene Aufstriche als Kostproben an, die in das Konzept passten und großen Anklang fanden.